Grüner Ring Westfalenhütte wird zum neuen Park

Öffentliche Beteiligung an der Planung ab 16. August

Auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte in der Nordstadt entsteht mit dem „Grünen Ring“ ein rund 35 Hektar großer, neuer Park. Alle Interessierten sind nun aufgerufen, sich mit eigenen Ideen in die Planungen einzubringen: Welche Angebote sollten im neuen Park zu finden sein? Was soll auf jeden Fall beachtet werden? Für diese öffentliche Beteiligung lädt das Amt für Stadterneuerung zu einer Auftaktveranstaltung vor Ort ein. Diese findet statt am Dienstag, 16. August, von 18 bis 20:30 Uhr im Saal des Info-Centers der ThyssenKrupp Steel AG, Oesterholzstraße 127.

Der Grüne Ring wird das gesamte Gelände der ehemaligen Westfalenhütte umschließen. Vor allem für die Menschen in der dicht bebauten Nordstadt soll er zum vielfältigen Ort der Begegnung im öffentlichen Raum werden und mit seinen Sport-, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten das Wohnumfeld verbessern. Zugleich wird die Fläche dem Naturschutz dienen. Neue Rad- und Fußwege durch den Park optimieren die Vernetzung in der Nordstadt, was auch den Bewohner*innen in Eving, Kirchderne und Scharnhorst zugutekommt. Die Wege verbinden den Grünen Ring außerdem mit weiteren, bereits bestehenden Grünräumen. Insgesamt sollen für diese Ziele rund 25,6 Millionen Euro investiert werden.

Die Veranstaltung am 16. August richtet sich an die Bewohner*innen der an den künftigen Park angrenzenden Stadtteile ebenso wie an Institutionen, Unternehmen, Vereine und Soziale Träger. An dem Abend erläutern die Fachleute um Planungsdezernent Ludger Wilde zunächst die Pläne der Stadt für das gesamte Gelände der ehemaligen Westfalenhütte. Dann rückt der Grüne Ring als Teil davon in den Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erfahren, welche Elemente und Strukturen schon feststehen und welche planerischen Spielräume bestehen. Auch erste Impulse und Einschätzungen der Teilnehmenden nehmen die Planer*innen an dem Abend auf.

Der 16. August ist aber nur der Startpunkt für einen größeren Beteiligungsprozess. Aktiv mit eigenen Ideen einbringen können sich Bewohner*innen, Vereine und andere Akteur*innen vor Ort auch in den folgenden Wochen und Monaten. Unterschiedliche Formate sind geplant: Von Mitmach-Ständen in mehreren Stadtteilen über drei Konzeptwerkstätten mit ausgewählten Zielgruppen wie etwa Jugendlichen bis hin zu einer Entwurfswerkstatt, die einen Schulterblick auf die entstehende Planung erlaubt. Parallel zu den Werkstätten wird es eine Online-Beteiligung geben.

Alle Ergebnisse des Prozesses münden im Frühjahr 2023 in eine Abschlussveranstaltung und fließen in die Vorbereitung der Umsetzungsplanung ein. Die Umsetzung selbst könnte nach aktuellem Planungsstand 2025 beginnen und wird voraussichtlich vier bis fünf Jahre dauern.

Für eine optimale Planung der Veranstaltung bittet das Amt für Stadterneuerung um Anmeldungen bis 12. August per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Doch auch spontane Gäste sind willkommen.

Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter www.dortmund.de/gruenerring.

Wer sich generell in Dortmund gern an Planungen beteiligen möchte, kann sich für das Modellprojekt „Mitmachpool“ registrieren und bleibt automatisch auf dem Laufenden, wo und wie dies gerade möglich ist. Mehr Informationen unter mitwirken.dortmund.de.

 


Bildquelle: Stahm Architekten