Sticky Fragements: PowerStrangers - touching the not yet

Theater im Depot
PowerStrangers – touching the not yet – ist eine immersive Physical-Theatre-Inszenierung mit integrierter, kreativer Audiodeskription.
PowerStrangers entwirft einen multisensorischen Theaterraum, der für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen gleichermaßen konzipiert wurde. Ausgehend von den liminalen Zwischenräumen des Ruhrgebiets verbindet die Performance Körper, Klang, Text und digitale Medien.
Bei PowerStrangers schauen wir im Futur II auf unser Miteinander:
Wer werden wir gewesen sein? Was wird von uns übrig geblieben sein? Und dann fragen wir: Wer wollen wir gewesen sein? Welche Utopien von Gemeinschaft finden wir?
Dafür besuchen wir liminale Orte des Ruhrgebiets: Brachen, Bahnhöfe, Halden, Zwischenräume und Leerstände. Diese Orte-im-Übergang bieten mit ihren eingeschriebenen Erinnerungen, ihren Leerstellen, ihrer unbeschriebenen Zukunft, Potenziale für unsere Gemeinschaft.
Wir wühlen in den Böden, ertasten die Geschichten, erfinden das Vergessene, nehmen Vogelperspektiven ein, lauschen dem Bahnhofsgewusel, tanzen an nächtlichen Bushaltestellen. Auf den Brachen begegnen wir uns selbst in der Zeit.
Worum geht es in dem Stück?
In PowerStrangers geht es um das transofrmative Potenzial der „Liminalität“. Mit Liminalität wird ein Zustand, ein Ort, eine Zeit oder ein Gefühl des Dazwischen-seins oder eines Grenzgebiets beschrieben. Liminal Spaces sind zum Beispiel anthropogene Orte, die Menschenleer sind. Wir möchten Sie als Grenz- und Zwischenräume untersuchen, als Räume der Veränderung und Innovation, in denen alles möglich scheint und die sich ständig im Wandel befinden. Der liminale Zustand ist kein fester, sondern ein fluktuierender Schwebezustand.
Die liminalen Grenz-, Zwischen- und Transiträume des Ruhrgebiets werden bei PowerStrangers in Textflächen, Musik, Videokunst und nicht zuletzt in einen immersiven Begegnungsraum übertragen.
Für wen ist das Stück?
PowerStrangers richtet sich an ein generationenübergreifendes Publikum ab vierzehn Jahren. Mit der Praxis der Aesthetics of Access, wo Barrierefreiheit von Anfang an mit einem künstlerischen Anspruch in die Kunstproduktion eingebunden wird, soll PowerStrangers einem blinden, sehbehinderten und sehendem Publikum gleichermaßen zugänglich gemacht werden. Dafür entwickeln wir kollaborativ eine kreative, integrierte, Audiodeskription und schaffen einen multisensorischen, virtuell erweiterten Bühnenraum.
Offener Begleitservice
Wann: 19:30 Gemeinsamer, begleiteter Gang zum Theater im Depot (offener, kreativer Abhol- und Begleitservice) ab der Haltestelle „Immermannstrasse“
oder ab dem Parkplatz gegenüber vom Theater im Depot je nach Anreise
oder alternativ: 20:00 Vorstellungsbeginn in der Halle des Theater im Depot
Anmeldung für den Begleiteten Gang bitte per E-mail an
Weitere Informationen zu Barrieren am Spielort und das ausführliche Informationssheet zu PowerStrangers können per E-mail bei