...Klaus Graniki
Alter: 57
Tätigkeit: Geschäftsführer DOGEWO21
Wo kommen Sie her und in welchem Dortmunder Stadtteil leben Sie zurzeit?
Ich komme aus Bochum und lebe auch dort.
Welche Kulturveranstaltung in der Nordstadt haben Sie zuletzt besucht?
Ganz aktuell haben wir mit fast 100 Mietern, die uns als Vermieter 50 Jahre die Treue gehalten haben, das Dortmunder Brauereimuseum besucht und dort eine Führung mitgemacht. Auch das ist ein schönes Stück Nordstadt-Kultur.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Nordstadt?
Da gibt es viele - insbesondere aber einige der ehemaligen Problemhäuser, die wir vor einigen Jahren gekauft, modernisiert und mit zeitgemäßem und bezahlbarem Wohnraum ausgestattet haben. Die schönsten dieser Häuser liegen in der Brunnenstraße und Bornstraße.
Was unternehmen Sie Interessantes in der Nordstadt ohne Geld auszugeben?
Auswärtigen Besuchern zeige ich gern unser Hochhaus in der Heiligegartenstraße. Hier kann man mit Blick auf das benachbarte "Horrorhaus" - dem baugleichen Zwilling - sehr anschaulich über wohnungswirtschaftliche Erfolgs- und Misserfolgsgeschichten sprechen. Ein Thema, das mir am Herzen liegt und das nicht nur für die Dortmunder Nordstadt wichtig ist.
Erzählen Sie kurz Ihre beste Geschichte aus der Nordstadt?
Bei der Sanierung unseres ehemaligen Problemhauses in der Brunnenstraße hat die Eigentümerin eines Nachbarhauses fast sofort mit der Modernisierung auch ihres Hauses begonnen. Unser Engagement hat ihr Mut gegeben, in ihre Immobile zu investieren. Ein schönes Beispiel, dass der Einzelne "die Welt nicht retten kann" - viele aber doch einen Unterschied machen können.
Ihr Wunsch für die Zukunft der Nordstadt lautet?
Ich wünsche der Nordstadt (noch) mehr engagierte Hauseigentümer, die in ihre Immobilien investieren und die Wohn- und Lebensqualität dort verbessern.