Queeres Theater Kollektiv – szene machen! 2023: Tanz der Krähen
Eine queere Geistergeschichte, bei der zwei Schicksale, in einer Welt reich an Magie, aufeinandertreffen.
Um das Leben in die eigene Hand zu nehmen, lässt sich Robyn von Tarot-Karten helfen. Die auf den Karten abgebildeten Krähen begleiten Robyn Stück für Stück durch die Geschichte. Robyns Tante arbeitet beim Amt für paranormale Aktivitäten, wo Robyn sie mit den eigenen Kenntnissen rund um Geisteraustreibung unterstützt. Dabei lernt Robyn Sammi kennen, und beide begegnen Cael, der in einer verzwickten Lage steckt.
ROBYN (keine Pronomen) identifiziert sich als genderfluid. Stilsicher und in der Magie versiert, führt Robyn das familiäre Geschäft mit dem Übernatürlichen auf die eigene Art weiter.
SAMMI (they/them) identifiziert sich als nicht-binär. Sammi bezeichnet sich selbst als Geisterjäger*in und hat dabei eine besondere Bindung zu zwei Krähen.
Frei inspiriert von dem Kurzgeschichtenband „Die Geisterjägerin“ von Chris* Lawaai hat das Queere Theater Kollektiv ein performatives Theaterstück entwickelt, in dem zwei queere Charaktere portraitiert werden. Eingebettet in die Geschichte, in der die beiden zusammenfinden, werden magische Self-Care-Praktiken sichtbar, die eine Verbindung zur Natur und dem eigenen Körper herstellen sowie die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Richten über andere Existenzen.
Das Queere Theater Kollektiv besteht aus verschiedenen queeren Akteur*innen der Darstellenden Künste, die sich dem LSBPATINQ* Spektrum zugehörig fühlen. Für den Produktionsprozess des Stückes „Tanz der Krähen“ wurden insbesondere junge Laienschauspieler*innen durch Kunstschaffende unterstützt, damit sie zusammen queere Perspektiven auf die Bühne bringen können.