Christuskirche Dortmund

Viele Menschen im Hafenviertel fragen oft was es mit dem schönen Gebäude in der Feldherrnstraße auf sich hat. Lag das Haus bis Ende 2006 noch eher etwas versteckt auf dem Grundstück, ist es nach vollständigem Umbau nun zu einer Landmarke im Dortmunder Hafenviertel geworden.

Die Glasfronten machen Lust darauf, mehr zu erfahren, z.B. anlässlich eines Besuchs der Gottesdienste, Gruppen und anderer Veranstaltungen.

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Auch die Christuskirche Dortmund steht für Veränderung im Hafenviertel. Vor 10 Jahren gab es hier nur wenige Familien mit kleinen Kindern. Heute ist die Gemeinde ausgesprochen jung und zählt ca. 350 Mitglieder, sowie viele Menschen, die als "Freunde der Gemeinde" regelmäßig kommen. Inzwischen gibt es fast fünfzig Familien, mit Babies, Kindern und Teenagern. Die Christuskirche kümmert sich daher besonders um die vielen jungen Menschen in der Gemeinde und im Viertel.
Sonntags werden hier moderne Gottesdienste gefeiert. Im Raum der Stille können Interessierte allein für sich beten oder sich segnen lassen, während das Café und der Vorplatz der Kirche nach dem Gottesdienst von Menschen, die miteinander plaudern, gut besucht sind. Auch ein Mittagessen gibt es am Sonntag. Gerade Alleinstehende und Gäste sind dazu eingeladen.

"Die Christuskirche ist nicht nur ein Gebäude. Wir leben hier", sagt Marion Finney, ehemaliges Gemeindeleitungsmitglied. Und das ist quasi wörtlich zu nehmen. Denn die Gemeinschaft wird in dieser Kirche groß geschrieben. Es gibt Kinder-, Jugend- und junge Erwachsenen-Gruppen, nicht nur für Gemeindemitglieder, sondern auch in das Quartier hinein. Für ältere Generationen gibt es unter Anderem das Nachmittagskaffee am Montag, Ausflüge und andere Aktivitäten im Rahmen eines Diakonie-Konzepts. Auch außerhalb der kirchlichen Mauern wird einiges geboten: Jugendfreizeiten, Wasserski, Snowcamps, Familienfreizeiten, Kulturveranstaltungen, …

Gott und der Glaube verbindet die Baptisten mit der evangelischen Landeskirche. Viele Gäste, zum Teil ohne Konfession, stoßen auch aus Sehnsucht nach Ewigem und religiöser Neugierde zu den Baptisten. Doch strukturell gibt es deutliche Unterschiede: Der Staat führt für die Freikirchen, wie die Baptisten, keine Kirchensteuer ab, die Christuskirche finanziert sich vollständig aus privaten Mitteln und alle Beiträge sind freiwillig. Die Versammlung der Gemeindemitglieder ist das höchste Entscheidungsgremium. Getauft werden Menschen erst in einem mündigen Alter. "Wir wollen, dass sich unsere Mitglieder bewusst zu ihrem Glauben und zu uns als Gemeinde bekennen", erläutert Wilfried Ehmer, Mitglied der Gemeindeleitung.

Kontakt:

Christuskirche Dortmund
Feldherrnstr. 11
44147 Dortmund
Tel: 0231 822469
www.christuskirche-do.de
www.facebook.com/Christuskirche.Dortmund

Christuskirche Dortmund - Baptistengemeinde im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.

Zum Hintergrund:
Die Christuskirche Dortmund gibt es schon seit 1926; sie gehört zu den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden (Baptisten) in Deutschland. (K.d.ö.R.)

Dabei steht Evangelisch dafür, dass das Evangelium von Jesus Christus die Grundlage des Glaubens und Lebens ist.

Freikirchlich bedeutet, dass nach dem Verständnis der Christuskirche Glaube, Mitgliedschaft, Mitarbeit und Finanzen in einer christlichen Gemeinde nur freiwillig und persönlich sein können ("Freiwilligkeitskirche"). Von der Geschichte her tritt die Christuskirche für Gewissens- und Religionsfreiheit sowie für die strikte Trennung von Kirche und Staat ein ("Freikirche"). Als Gemeinde gestaltet und lebt sie das Christsein in Gemeinschaft mit anderen Christen.

Als Baptisten tauft sie gemäß dem Prinzip der Freiwilligkeit solche Menschen, die dies aufgrund ihres Glaubens bewusst für sich entscheiden.
Neben der Mitgliedschaft in der großen konfessionellen Gemeinschaft der Baptisten ist die Christuskirche über die Evangelische Allianz und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen mit vielen anderen christlichen Kirchen, auch in Dortmund, eng verbunden.