Der Hafenspaziergang 2025 steht in den Startlöchern - Hafenflair & spannende Einblicke am 30. August

Ein einzigartiges Kultur- und Nachbarschaftsereignis mit 80 Veranstaltungen an rund 50 Orten

Was passiert im Dortmunder Hafen? Von spannenden Führungen über energiegeladene Live-Konzerte bis hin zu kreativen Mitmachaktionen – der Hafenspaziergang lädt erneut ein, das Hafenquartier aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Am Samstag, 30. August 2025, startet das Format in seine 13. Auflage und verspricht wieder ein vielseitiges Programm mit mehr als 80 Veranstaltungen.

Ab 14 Uhr geht es los – der Abend bleibt offen für weitere Entdeckungen. Besucher*innen können das Hafenquartier zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem kostenlosen Shuttle-Bus erkunden, der alle 15 Minuten verkehrt. Eine kostenfreie Web-App unter www.hafenspaziergang.echt-nordstadt.de hilft bei der Planung einer ganz persönlichen Route.

„Der Hafenspaziergang macht erlebbar, wie viel Kreativität und Engagement im Hafenquartier steckt“, sagt Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum. „Er bringt Menschen zusammen, die den Stadtteil gestalten, und lädt dazu ein, die Vielfalt unserer Nordstadt mit offenen Augen zu entdecken.“

Sebastian Kröger, Leiter des Amts für Stadterneuerung, hebt die Entwicklungen direkt am Hafenbecken hervor: „Das Hafenquartier Südliche Speicherstraße ist gerade erst beim Deutschen Städtebaupreis 2025 ausgezeichnet worden. Hier entstehen in attraktiver Gestaltung und ansprechender Architektur spannende Projekte, die die Nordstadt zu einem innovativen Zentrum für Kreativität und digitale Gründung machen. Der Hafenspaziergang ist eine wunderbare Gelegenheit, diese Entwicklungen hautnah zu erkunden und zu erleben.“

Das Nachbarschaftsprogramm der Stadt Dortmund unterstützt in Kooperation mit der Gemeinwohlstiftung der Sparkasse auch in diesem Jahr den Hafenspaziergang mit einer Förderung von rund 30.000 Euro. Sebastian Junker, Vorstandsmitglied der Sparkasse Dortmund, betont: „Der Hafenspaziergang ist ein Paradebeispiel dafür, wie Nachbarschaften durch gemeinsame Erlebnisse zusammenwachsen. Hier wird der nachbarschaftliche Zusammenhalt aktiv gefördert. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder unseren Beitrag leisten zu können.“

Das Programm

Wie gewohnt sorgt der Hafenspaziergang für ein abwechslungsreiches Programm auf mehreren Bühnen und an besonderen Orten im Hafenquartier, die sonst nicht zu erleben sind. Zentral in der Speicherstraße gelegen lockt die Echt-Nordstadt-Stadtteilbühne mit Dortmunder Bands und DJs. Gemeinsam mit dem Projektspeicher, der Gemischten Tüte und dem Dings e. V. lädt das Quartiersmanagement Nordstadt zum Tanzen und Mitsingen bei Funk, Blues, Salsa und Ska-Pop ein. Ein besonderer Dank gilt dem Kulturbüro Dortmund für die Förderung, die einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit lokaler Talente leistet.

Besonderer Anlaufpunkt im Blücherpark ist die Songs & Stories-Bühne, wo außergewöhnliche Bands ein abwechslungsreiches Programm an Livemusik bieten – von Art Punk und Jazzcore bis hin zu GarageNDW, Post Punk und Wave. Für die ganze Familie bietet vor besonderer Kulisse auch das „Halleluyeah!“-Festival in der Pauluskirche musikalische Highlights mit zehn Live-Acts, Zaubershow und einem Kinderbereich im Garten.

Kreativität und Abenteuerlust ist vor allem bei den jüngeren Besucher*innen des Hafenspaziergangs gefragt: Hoch hinaus geht es beim Klettern in der Erlebniswelt am Fredenbaum oder auf dem Schulhof der Schule am Hafen an der Lützowstraße. Spielen und Basteln kann man beim Nachhaltigkeitsfest am BunkerPlus oder bei Nordstamm e. V. Der Kleingartenverein Hafenwiese feiert sein Sommerfest mit Schubkarrenrennen, Torwandschießen und Pflanzenbörse. Wer immer schon einmal in Boxhandschuhe schlüpfen wollte, kommt beim inklusiven Sparringstag von Sparringpartner4you in der Lessinggrundschule auf seine Kosten – egal in welcher Altersklasse.

Die gesamte Speicherstraße wird wieder für den Autoverkehr gesperrt, sodass die Besucher*innen die vielen Veranstaltungen am Kanalhafen entspannt zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdecken können. In der südlichen Speicherstraße öffnet der neue Lensing Media Port seine Pforten und empfängt alle Interessierten mit spannenden Live-Interviews, Führungen und Workshops. Alle Vinyl-Liebhaber*innen können am Heimathafen beste Beats beim FLINTA*-Vinylstammtisch genießen oder durch rund 2.500 Platten vom VINYLHOSCHI stöbern. Die Akademie für Theater und Digitalität präsentiert in diesem Jahr jede halbe Stunde eine exklusive Lichtshow und zeigt, was KI-Prompting kann.

Für Erfrischung und Stärkung ist in der Speicherstraße gesorgt: Die Bergmann-Brauerei zapft frisches Tankbier, das nansen bietet vegane und vegetarische Schmausereien und Cocktails. Eine Foodcorner beim Projektspeicher ist Anlaufstelle für Hungrige, und im Pop-Up-Biergarten der Borussia Brauerei kann entspannt werden. Bestens versorgt ist man auch am Umschlagplatz oder an der Wasserkante beim Segelverein Vertrouwen. Nettes Ambiente mit Steeldrummer*innen erwartet die Besucher*innen wie gewohnt beim Eventschiff Herr Walter.

Von 13 bis 19 Uhr ist der Gang übers Wasser möglich – die vom Technischen-Hilfswerk errichtete Pontonbrücke eröffnet vom Hafenbecken aus neue und unbekannte Perspektiven auf den Kanalhafen und die Speicherstraße. Ermöglicht wird diese aufregende Abkürzung in diesem Jahr erneut durch die Unterstützung der Dortmunder Hafen AG. Auf der anderen Seite an der Drehbrückenstraße empfängt der Verein Rock Kultur Hafen Musikliebhaber*innen beim Rock im Hof mit Hard Rock, Goth-Rock und Dark Wave.

Aktuelles, Historisches und Informatives über den Hafen hat der Tag ebenso zu bieten: Ob am Informationsstand des LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg, im Gespräch mit den Restaurator*innen des historischen Portaldrehkrans oder bei der Führung von Kulturvergnügen – Wissenswertes wunderbar verpackt. Besondere Bilder des größten Kanalhafens in Europa können Besucher*innen beim Hafenfilm im Content-Studio bei Lensing Media auf sich wirken lassen.

Wie eng das Hafenquartier und Kunst verbandelt sind, zeigt der Hafenspaziergang einmal mehr. Viele kleine Ateliers öffnen an dem Tag ihre Türen. Inspirieren lassen kann man sich zum Beispiel im Atelier #kleiststrasse11, im Atelier GaleRigot oder im Künstlerhaus. Mäuschen spielen kann man auch im Kulturort Depot. Das Thema Wasser steht hier im Vordergrund – ob bei kreativen Mitmachaktionen oder bei einer besonderen Filmpräsentation. Einen seltenen Blick in ein Stück verborgene Geschichte erhalten die Besucher*innen hier bei Architektur- oder Bunkerführungen.

„Beim Hafenspaziergang wird sichtbar, was das Hafenquartier ausmacht: Menschen, die mit viel Einsatz kulturelle, soziale und nachbarschaftliche Projekte auf die Beine stellen“, so Theresa Ramlau vom Quartiersmanagement Nordstadt. „Es ist ein Tag, an dem das sichtbar wird, was sonst oft im Verborgenen passiert – und an dem alle eingeladen sind, mitzudenken, mitzumachen und mitzufeiern.“

Weitere Informationen

Empfohlen wird angesichts der Breite des Programms ein Blick in den Programmflyer oder die Veranstaltungs-App, um einen ganz persönlichen Hafenspaziergang zusammenzustellen. Der Programmflyer ist beim Quartiersmanagement Nordstadt, Mallinckrodtstraße 56, kostenlos erhältlich. Die App ist zu erreichen unter hafenspaziergang.echt-nordstadt.de. Dank der Unterstützung von DSW21 gibt es einen kostenlosen Shuttle-Bus, der auf einer Kreisroute im Viertelstundentakt elf Haltepunkte anfährt. Ideal lässt sich der Hafenspaziergang auch mit dem Fahrrad erkunden.

Die Veranstaltung wird vom Quartiersmanagement Nordstadt koordiniert und durch das Nachbarschaftsprogramm der Stadt Dortmund in Kooperation mit der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund gefördert. Zusätzliche Fördermittel werden vom Kulturbüro der Stadt Dortmund sowie dem Stadtbezirksmarketing Innenstadt-Nord bereitgestellt. Weitere Unterstützer*innen sind DSW21 und die Dortmunder Hafen AG.

Das Quartiersmanagement Nordstadt arbeitet im Auftrag des Amts für Stadterneuerung. Finanziert wird es aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ des Bundes und des Landes NRW sowie mit Mitteln der Stadt Dortmund.