AUSSTELLUNG
EIGENSINN - autonom und subversiv
17. März – 22. April 2018 Künstlerhaus Dortmund
Die Ausstellung EIGENSINN thematisiert diesmal besonders die Autonomie der verschiedenen künstlerischen Zielsetzungen und Arbeitsweisen. Die Arbeiten basieren auf ihren jeweils eigenen Regeln. Die Auseinandersetzung mit den Intentionen der Künstler und ihren einzelnen Werken wird in der direkten Begegnung separat stattfinden.
Die KünstlerInnen arbeiten mit den Medien Video, Zeichnung, Fotografie, Skulptur und Installation.
Das Künstlerhaus Dortmund organisiert in der Regel ausschließlich thematische Gruppenausstellungen. Ein vorgegebenes Thema, bzw. ein formaler, medialer oder inhaltlicher Rahmen fasst verschiedene Werke zusammen, um übergreifende Gemeinsamkeiten aufzudecken. Der inszenierte Dialog zwischen den einzelnen Arbeiten steht dabei im Vordergrund; er lädt zum Vergleichen der Einzelpositionen ein, damit sie im Zusammenhang scheinbar verständlicher werden.
Dieses Konzept ist jedoch insofern fragwürdig, als dabei die autonome Wirkung einzelner Werke relativiert wird. Tatsächlich sind die verschiedenen künstlerischen Beiträge jeweils unabhängig und frei entstanden. Sie sind nicht für eine solche Zusammen- und Gegenüberstellung bzw. aufgrund einer vorgegebenen Aufgabenstellung entwickelt worden. Der Versuch einer sinnvollen Einordnung in ein verbindendes Ausstellungskonzept kann also den Blick auf die jeweilige Eigenständigkeit verstellen.
Beteiligte KünstlerInnen
Eva Chytilek (Wien)
Peter Dobroschke (Berlin)
Erich Füllgrabe (Herne)
Paul Hempt (Düsseldorf/Wien)
Michael Johansson (Berlin)
Charlotte Mumm (Amsterdam)
Julia Oschatz (Berlin)
Konzept und Organisation
Elly Valk-Verheijen und Willi Otremba
ERÖFFNUNG
Freitag, 16. März 2018 um 20 Uhr, Künstlerhaus Dortmund, Sunderweg 1, 44147 Dortmund
Freundlich unterstützt von
Kulturbüro Dortmund, Sparkasse Dortmund, DEW 21