„Haymatloz“
Film im Keuning-Haus über ein unbekanntes Kapitel deutsch-türkischer Geschichte
Es ist ein eher unbekanntes Kapitel deutsch-türkischer Geschichte: Einst war die Türkei Exilland für hochkarätige Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle, die aus Nazideutschland fliehen mussten.
Staatsgründer Atatürk reformierte mit Hilfe der Deutschen die Universitäten nach westlichem Vorbild und gab den Verfolgten Schlüsselpositionen beim Aufbau des Landes.
Einen Film unter dem Titel „Haymatloz“ zu diesem Thema zeigt das Dietrich-Keuning-Haus am Mittwoch, 29. November, 19 Uhr.
Veranstalter sind DKH, Multikulturelles Forum e.V. und Planerladen e.V.
Der Eintritt ist frei.
Regisseurin Eren Önsöz begleitet fünf Nachfahren der Professoren, die ihre Kindheit und Jugend in der Türkei verbracht haben, an Schauplätze in die Schweiz, die Türkei und nach Deutschland. Dabei spannt der Film einen faszinierenden Bogen zwischen Gestern und Heute und geht der hochaktuellen Frage nach, was vom deutschen Erbe in der heutigen Türkei geblieben ist.
Die Regisseurin ist anwesend und steht im Anschluss für ein Gespräch bereit.