Ausstellung "statt etwas" von Anke Droste im Kunstbetrieb
Am Samstag, den 30. September 2017 eröffnet die Ausstellung "statt etwas" von Anke Droste. Bis zum 28. Oktober sind großformatige Gemälde, aber auch Studien, Grafiken, Skizzen und Fotografien zu sehen.
Eine Einführung in die Ausstellung gibt die Kunsthistorikerin Simone Rikeit (M.A.).
Die Schau zeigt Arbeiten aus der Werkreihe „frei“ von Anke Droste. Zu sehen sind großformatige . Neben den großen Acrylbildern, die den Betrachter in Farblandschaften eintauchen lassen, gibt es eine Reihe von kleineren Werken, die durch das reduziertere Format (und das Papier) einen intimeren Charakter erhalten.
Thematisch geht es in Anke Drostes Bildern um das stete Ringen um Freiheit - die Erfahrung von Unfreiheit und Freiheit und die Sehnsucht nach Freiheit. Dieses komplexe, facettenreiche Thema zieht sich durch alle Arbeiten dieser Ausstellung.
Bei den mit Pigmenten und Acrylfarben gemalten, weiten Landschaften mit meist niedrigem Horizont fehlen Einzelheiten, es gibt kaum senkrechte Setzungen. Der Weg in die Tiefe soll weitgehend barrierefrei sein, der Blick des Betrachters kann in die gemalte Ferne schweifen. Die Reduzierung der Landschaft zu reinen Farbräumen steht neben eher realistisch gearbeiteten Ansichten. Auch bei Letzteren lässt Droste mit Pinselduktus und Farbauftrag keinen Zweifel darüber aufkommen, dass es sich um Malerei handelt.
Die in der Ausstellung gezeigten Fotos gehören ebenfalls zu Drostes Reihe "frei". Motivisch zeigen sie Menschen, die sich in der Großstadt bewegen. In einer Text-Film-Installationen verdichtet Anke Droste ihr Sujet. Aktuelle Bezüge zur Gegenwart der Bundesrepublik Deutschland sind verknüpft mit zeitlosen Betrachtungen.
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