HÁWAR – Meine Reise in den Genozid
Filmvorführung mit anschließendem Publikumsgespräch mit Regisseurin Düzen Tekkal
Seit 2014 droht der Religionsgemeinschaft der Jesiden die Vernichtung: Sie werden von IS-Terroristen massakriert, versklavt und vergewaltigt. In „Háwar“ hält die deutsche Journalistin Düzen Tekkal, die jesidische Wurzeln hat, das Leid und Elend der Jesiden im Sindschar-Gebirge fest. Der Film macht sein Publikum zu Zeugen eines Genozids, der bisher viel zu wenig Beachtung gefunden hat.
HÁWAR erzählt von der Reise der Jesidin Düzen Tekkal und ihrem Vater Seyhmus zurück zu ihren Wurzeln. Die Journalistin, die mit ihrer Familie ein glückliches Leben in Deutschland führt, reist zum ersten Mal zum Ursprung ihres Glaubens, in die jesidischen Siedlungsgebiete in den Nordirak. Dorthin, wo die Terrormiliz des islamischen Staats unfassbare Gräueltaten verübt. Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Regisseurin Tekkal statt.
Weitere Infos: http://duezentekkal.de/reportagen/hawar-dokumentation/
Die Veranstaltung wird in Kooperation organisiert von folgenden Trägern: Multikulturelles Forum e.V., Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Westfalen und Lippe e.V., Planerladen e.V., Alevitische Gemeinde Dortmund, Dietrich-Keuning-Haus. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Datum: 13.06.2017
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Ort: Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50, 44145 Dortmund