Geflohen um anzukommen:
Ari Masto singt kurdische Lieder in der Pauluskirche – Uraufführung des Videoclips
Vor drei Jahren flüchtete der kurdische Musiker Ari Masto mit seiner Frau aus dem syrischen Aleppo nach Deutschland. „Geflohen um anzukommen“: Unter diesem Titel gibt er am Samstag, 8. April sein erstes Konzert. Ab 21 Uhr singt Ari Masto in der Pauluskirche an der Schützenstraße 35 kurdische Lieder über den Krieg und seine Folgen, über die Hoffnung und den Frieden. Schon ab 19.30 Uhr gibt es einen Willkommensempfang mit syrischen Speisen. Bei dem Konzert wird auch das Musikvideo uraufgeführt, das der Musiker mit Unterstützung der Freunde der Stadt- und Landesbibliothek in der Zentralbibliothek drehen konnte. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
In seinen Liedern erzählt er von seiner Sorge um Freunde und Angehörige, die durch Krieg und Flucht in alle Welt verstreut wurden – zum Beispiel in dem Song „Avrin“, der von einer Frau handelt, die vor fünf Jahren mit unbekanntem Ziel aus Syrien aufgebrochen ist.
Zu diesem Song nahm Ari Masto im Februar einen Video-Clip in der Stadt- und Landesbibliothek auf, einem seiner Lieblingsorte in der Stadt.
Pfarrer Friedrich Laker von der Lydiagemeinde freut sich, dass Ari Masto mit seinen Liedern eine interkulturelle Brücke schlägt: „Die Lieder von Ari Masto tragen zum Verständnis der Lebenslage geflüchteter Menschen bei. Sie machen aber auch darauf aufmerksam, dass Geflüchtete in Dortmund ankommen und ihren Beitrag zum Zusammenleben leisten wollen.“
Samstag, 8. April, ab 19.30, Pauluskirche