„Ausgebremst: Warum das Recht auf Bildung nicht für alle gilt“:
Lesung und Dialog im Keuning-Haus
„Ausgebremst: Warum das Recht auf Bildung nicht für alle gilt“ ist ein Lesungs- und Dialogabend im Dietrich-Keuning-Haus überschrieben.
Zu Gast ist am Donnerstag, 6. April die Autorin Katja Urbatsch, Gründerin und hauptamtliche Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation ArbeiterKind.de. Sie hat ein Buch zum Thema geschrieben, liest daraus und lädt zur Diskussion. Los geht es um 19 Uhr, Leopoldstr. 50. Der Eintritt ist frei.
Katja Urbatschs Thema sind Bildungschancen: An den Hochschulen studieren überwiegend Akademikerkinder. Diese soziale Schieflage beginnt bereits im Grundschulalter mit der Empfehlung der Lehrer für die richtige Schulform. Nach wie vor sei die Überzeugung weit verbreitet, dass die Herkunft über unser Potenzial bestimmt, so die Autorin.
Urbatsch ist selbst die erste Akademikerin ihrer Familie. Anhand eigener Erfahrungen und zahlreicher anderer Biografien beschreibt sie die Bildungshürden, mit denen Kinder aus Familien ohne akademischen Hintergrund konfrontiert sind. 2008 gründete sie das Netzwerk ArbeiterKind.de zur Förderung des Hochschulstudiums von Nicht-Akademikerkindern, für das sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
Eine Veranstaltung des Planerladen e.V. in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus.
Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Projektes KODIAQ als Dialogforum durchgeführt. Diese vom Planerladen e.V. initiierten Dialogforen schaffen mit Filmvorführungen, Lesungen oder Podiumsdiskussionen eine Plattform, bei der Meinungen und Ansichten über migrations- und integrationsrelevante Themen ausgetauscht werden können.