Kurs auf die Freiheit gesetzt

Ausstellungsschiff MS Wissenschaft legt in Dortmund an. Interaktive Ausstellung rund um das Thema Freiheit an der Dortmunder Hafen-Promenade.

Rund 30 interaktive Exponate laden vom 1. bis zum 4. August im Ausstellungsschiff MS Wissenschaft dazu ein, aktuelle Forschungsprojekte zu erkunden, eigene Ideen von Freiheit zu teilen und sich mit zahlreichen Facetten von Freiheit auseinanderzusetzen.

Vom 1. bis 4. August macht das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft Halt im Hafenquartier Speicherstraße in Dortmund. Die kostenfreie Ausstellung beleuchtet das Thema Freiheit in vielen Facetten. Von der Freiheit eigener Entscheidungen, Erkenntnissen aus der Neurobiologie, bis hin zu Meinungs-, Wissenschafts- und Kunstfreiheit, geschichtlichen Rückblicken und der Beschäftigung mit unserem Grundgesetz verspricht die Ausstellung faszinierende Einblicke und packende Wissenschaftsvermittlung.

Die interaktive Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher ein, viele Facetten von Freiheit unter die Lupe zu nehmen. Wie frei sind unsere Entscheidungen? Wie weit reicht die Kunstfreiheit? Was können wir aus der Geschichte über Freiheit lernen? Was bedeutet der Einsatz von Künstlicher Intelligenz für unsere Freiheit? Diesen und weiteren Fragen geht die Ausstellung auf der MS Wissenschaft im Wissenschaftsjahr 2024 auf den Grund. Interessierte können dabei selbst zu Hirnforschenden werden und herausfinden, wie frei ihre Entscheidungen wirklich sind. Oder sie können bei einem Pinball-Spiel erfahren, wie genetische und gesellschaftliche Faktoren bestimmte Lebensbereiche beeinflussen. Wer sich für aktuelle Fragen rund um Meinungsfreiheit in den sozialen Medien interessiert, kann testen, wie sich neue EU-Regeln zur Eindämmung von Hass im Netz auswirken. Ein Fahrsimulator ermöglicht es, die verschiedenen Stufen autonomen Fahrens auszuprobieren. Und bei einem Quiz zur Geschichte des Freiheitsbegriffes vom Mittelalter bis in die Gegenwart können Ausstellungsgäste ihr Wissen testen.

MS Wissenschaft 2

Die Exponate stammen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und verdeutlichen, wie vielfältig die Forschung rund um das Thema Freiheit ist und welche Erkenntnisse aus der Wissenschaft auch eine Bedeutung für unseren Alltag haben. Die Ausstellung wird ab zwölf Jahren empfohlen.
Filmabend und Diskussion zu Frauenrechten in Saudi-Arabien

Am 1. August um 18 Uhr findet ein Filmabend mit anschließendem Gespräch zum Thema Frauenrechte in Saudi-Arabien im Lichtspiel und Kunsttheater Schauburg statt. Der Film „Die perfekte Kandidatin“ von Haifaa al Mansour handelt von Maryam, einer Ärztin, die als Gemeinderätin kandidiert und dabei in einen Kampf gegen repressive Strukturen in der saudischen Gesellschaft gerät. Im Anschluss sprechen die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Nora Derbal und die Morderatorin Susan Zare über den Film und den Wandel der Frauenrechte in Saudi-Arabien. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung über die Webseite wird gebeten.
Informationen für Besucher*innen

Anlegestelle: Promenade "Speicherstraße"
Öffnungszeiten: 1. bis 4. August, 10 – 18.30 Uhr

Kostenfreier Filmabend zu Frauenrechten in Saudi Arabien:

1. August, 18 bis 20:30 Uhr: Filmabend „Die perfekte Kandidatin“ mit Gespräch zu Frauenrechten in der islamisch geprägten Welt. Anmeldung unter www.eveeno.com/Filmabend-Frauenrechte.

Kostenlose Führungen durch die Ausstellung:
Täglich 17 Uhr; in Ferienzeiten, am Wochenende sowie feiertags um 11 Uhr und 17 Uhr

Anmeldung für Gruppen und Schulklassen:
Für Gruppen ab zehn Personen ist eine Anmeldung unter der jeweiligen Station auf ms-wissenschaft.de/tour erforderlich. Die Ausstellung ist geeignet für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Termine für Schulklassen sind bereits ab 9 Uhr buchbar.

Informationen zur MS Wissenschaft

Die MS Wissenschaft tourt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Deutschland und Österreich. Wissenschaft im Dialog (WiD) realisiert die Ausstellung mit Unterstützung der hinter WiD stehenden Wissenschaftsorganisationen. Die Exponate kommen direkt aus der Forschung und werden zur Verfügung gestellt von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderten Projekten, Hochschulen sowie weiteren Partnern.

 

Foto-Credit: Ilja C. Hendel / Wissenschaft im Dialog