125 Jahre Fredenbaumpark

Dortmunderinnen und Dortmunder suchen ihre Fotoschätze - Fotoprojekt soll am 24. August im Park gezeigt werden

Dortmund ohne den Fredenbaumpark? Kaum vorstellbar. Der Park gehört seit 125 Jahren zur Stadt und spielt im Leben vieler Dortmunder*innen eine wichtige Rolle. Die Stadt Dortmund sucht nun nach Fotoerinnerungen aus dem Park.

Der Fredenbaumpark mit seiner bewegten Vergangenheit gehört zu den beliebtesten Orten in der Stadt. Seit seiner Entstehungszeit vor 125 Jahren ist er aus dem Leben vieler Dortmunderinnen und Dortmunder nicht mehr wegzudenken. Er ist Ort unzähliger Erinnerungen. Und diese Erinnerungen sollen im Jubiläumsjahr in einem Fotoprojekt zu neuem Leben erwachen.

Welche Schnappschüsse und Familienfotos aus dem Fredenbaumpark haben die Dortmunder*innen in ihren persönlichen Fotoalben? Für ein Fotoprojekt, das am 24. August im Park gezeigt werden soll, sucht das Grünflächenamt genau diese Bilder. Das kann ein Foto von Oma und Opa beim Picknick auf der Wiese in den 1950er-Jahren sein, der gemeinsame Familienausflug vor 30 Jahren oder die fotografische Erinnerung an eine Veranstaltung im Park. Fotoschätze können online hochgeladen werden unter der Adresse dortmund.de/gruenflaechenamt.

Von der Schweinemast zum Teufelsrad

Der Fredenbaumpark hat eine lange, spannende Geschichte: Diente er einst als Quelle für Brennholz und als Standort für die Schweinemast, entwickelte er sich mit Beginn der Industrialisierung zum beliebten Freizeitziel für die geplagte Stadtbevölkerung. Zeitweise war er Heimat des schillernden Luna-Parks, einem Freizeitpark, der 1912 mit für diese Zeit spektakulären Attraktionen wie einer Wasserrutsche, dem Teufelsrad und einem Hippodrom die Besucher*innen in Scharen anlockte.