Erste Förderung von Querbeet Dortmund
Jugendliche in der Nordstadt errichten Gemeinschaftsgarten
Jugendliche und junge Erwachsene in der Nordstadt legen gemeinsam einen Garten an – mit finanzieller Unterstützung durch das Programm Querbeet Dortmund. Auf der Wiese hinter dem transkulturellen Jugendzentrum „Studio41“ an der Flurstraße wachsen bereits die ersten Blumen in einer Blühwiese, Zucchini und Paprika gedeihen im Beet daneben. In der nächsten Zeit wollen die Jugendlichen auch noch Hochbeete errichten, einen Komposthaufen anlegen und in einem Fass das Regenwasser zum Gießen sammeln. Die Stadt Dortmund fördert die Sachkosten mit dem Programm Querbeet, das nach einem Start in Hörde nun auf die gesamte Stadt ausgeweitet wurde.
„Das gemeinsame Gärtnern bringt Menschen in der Stadt zusammen, trägt buchstäblich Früchte und macht unsere Quartiere grüner und bunter“, sagt Susanne Linnebach, Leiterin des zuständigen Amts für Stadterneuerung. „Toll ist, dass wir mit der Förderung gleich zum Start aktive Jugendliche hier in der Nordstadt erreichen.“
„Die Jugendlichen waren von Anfang an dabei, als wir das Beet angelegt haben. So können sie den ganzen Prozess miterleben und sich einbringen. Am schönsten ist es, das unsere Jugendlichen aus unterschiedlichen Altersgruppen zusammen an dem Projekt arbeiten und Freude am Gärtnern finden", sagt Amelie Coumans aus dem Leitungsteam von studio41.
„Es macht Spaß, wie wir hier miteinander umgehen und gleichzeitig lernen, auf Tiere und Pflanzen zu achten und Verantwortung dafür zu übernehmen“, bestätigt die 14-jährige Lea Kruck, die am Projekt teilnimmt. Vor allem die Abwechslung schätzt der 14-jährige Leon Ehringhaus, der in der Nachbarschaft lebt: „Hier beim Gärtnern erlebe ich zusammen mit den anderen Jugendlichen einfach etwas ganz anderes als sonst, wenn ich zum Beispiel zum Fußballspielen rausgehe. In der Stadt sieht man ja auch kaum noch Blumen und Menschen, die an Beeten arbeiten – das finde ich schade.“
„Studio41 ist das erste geförderte Projekt, doch die nächsten sind schon unterwegs“, erklärt Susanne Linnebach. Neben der Förderung der Sachkosten hilft Queerbeet auch, geeignete Flächen zu finden, und bietet eine Gärtner*innenbörse an: Wer andere Menschen sucht zum gemeinschaftlichen Gärtnern, schreibt eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Per E-Mail stellt das Querbeet-Team dann den Kontakt zu anderen Interessierten aus dem Stadtteil her.
Querbeet Dortmund ist ein Förderprogramm der Stadt Dortmund. Das Amt für Stadterneuerung fördert damit das urbane Gärtnern in der Stadt. Weitere Infos zum Programm unter dortmund.de/querbeet oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Fotocredit: Stadt Dortmund / Roland Gorecki