Förderung für ökologisches Engagement

Quartiersfonds Nordstadt fördert mit 61.000 € ökologisches Engagement, klimafreundliche Mobilität und Digitalisierung

Mit insgesamt 61.000 € aus dem Quartiersfonds Nordstadt sind bisher sechs Projekte für das Jahr 2021 aus dem Quartiersfonds Nordstadt bewilligt. Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum zeigt sich als Vorsitzende der Jury des Stadtbezirksmarketings Innenstadt-Nord erfreut über die Bandbreite der Projekte: „Es sind echte Zukunftsthemen, die von starken Initiativen und Vereinen in der Nordstadt aufgegriffen wurden. Die Projektideen haben uns vollumfänglich überzeugt.“

Zum Thema Digitalisierung werden die Initiative des Fördervereins der Anne-Frank Gesamtschule gefördert. An der Schule wird damit eine eigene Videoproduktion finanziert, die fortlaufend in Arbeitsgemeinschaften Schüler*innen nicht nur medienpädagogische Inhalte vermittelt, sondern auch berufliche Orientierung ermöglicht und das sogar Hand in Hand mit der professionellen Produktionsfirma „Fynal“ in der Drehbrückenstraße.

Der Nachbarschaftstreff Concordia des Planerladen e. V. erhält die Möglichkeit, digitale Angebote für das Quartier zu produzieren und Computerplätze für die Besucherschaft bereit zu stellen.

Zwei weitere Projekte haben einen ökologischen Schwerpunkt:
An vier Standorten im Hafenquartier können mit der Förderung „Wasser-Tanken“ errichtet werden. Hier wird Regenwasser gesammelt, das von der jeweiligen Nachbarschaft oder engagierten Bürger*innen entnommen werden kann, um Straßenbäume und Gemeinschaftsgärten zu bewässern.

In der Alsenstraße bekommt das „Offene Zentrum“ finanzielle Unterstützung, um die Nachbarschaft für das Stadtgärtnern zu gewinnen und in Bezug auf ökologischen Anbau zu qualifizieren. Die Initiative vermittelt die Vorteile von regionalem Anbau und saisonalem Konsum von Lebensmitteln.

Wassertank Nordstadt Dortmund Beispiel final 2

Radfahren und klimafreundliche Mobilität sind der dritte Förderschwerpunkt:
Der ADFC kann nun eine Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt (nicht nur) für Jugendliche auf dem Gelände des Interkulturellen Zentrums in der Gneisenaustraße aufbauen und wird dabei mit Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen zusammenarbeiten.

Um möglichst viele Beteiligte in Bewegung zu bringen, unterstützt der Quartiersfonds zudem eine Kampagne unter dem Motto „Nordstadt bewegt uns“, mit dem der Stadtteil dem Ziel eines vorbildhaften und gesunden Mobilitätsverhaltens näherkommen wird.

„Erfreulicherweise sind trotz dieser hohen Fördersummen weiterhin ausreichende Mittel im Quartiersfonds Nordstadt abrufbar, ich kann nur alle, die gute Ideen für den Stadtteil haben, ermutigen, sich an uns zu wenden,“ sagt Martin Gansau, Projektleiter beim Quartiersmanagement Nordstadt. Uta Wittig-Flick vom Amt für Stadterneuerung erläutert, dass „Projekte mindestens einer der Zielsetzungen entsprechen müssen:

  • Arbeit und Beschäftigung schaffen,
  • Eltern und Kinder stärken,
  • Nachbarschaften und sozialen Zusammenhalt fördern sowie
  • Imageverbesserung für das Quartier

Anträge sollten spätestens im Juli vorliegen, um in der nächsten Jurysitzung zum Ende des Sommers vorgelegt werden zu können“.

Der Quartiersfonds und das Quartiersmanagement Nordstadt sind Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt“ und werden mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.

 

Bildrechte: Quartiersfonds Nordstadt