„Tag des offenen Denkmals“
Viele Führungen in den Dortmunder Museen
Am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 13. September präsentieren sich auch die Dortmunder Museen mit vielen Führungen und Angeboten. Zum 27. Mal beteiligt sich Dortmund an der deutschlandweit größten Denkmalveranstaltung, die 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiiert wurde. Das Motto in diesem Jahr lautet „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“.
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastr. 3) bietet um 11 und 14.30 Uhr reale Führungen zu einem rein virtuellen Kunstwerk und führt ein in das Werk und die Biographie des Dortmunder Bildhauers Benno Elkan. Die virtuelle 3D-Rekonstruktion seines „Mahnmal für die Toten des Krieges“ ist nur sichtbar mit Spezialbrillen bzw. Tablets und Smartphones. Das nie gebaute Werk lässt sich auf diese Weise virtuell erkunden und betrachten. Der Treffpunkt ist im Foyer, der Eintritt ist frei.
Im Brauerei-Museum (Steigerstraße 16) gibt es Führungen zu jeder vollen Stunde zwischen 10 und 16 Uhr. Es geht durch das Museum und das historische Sudhaus. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Technik sowie der Bau- und Kulturgeschichte. Treffpunkt: im Foyer, Anmeldung mit Kontaktdaten per Email erwünscht: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Hoesch-Museum (Eberhardstraße 12) zeigt am historischen Ort 160 Jahre Eisen- und Stahlgeschichte in Dortmund anhand historischer Exponate und moderner Medienstationen. Werkzeuge und Produkte, Modelle und Fotografien veranschaulichen den Herstellungsprozess vom Erz zum Stahl sowie die Arbeits- und Alltagswelt der Hoeschianer. Dazu läuft die Sonderausstellung „Live und in Farbe“: 15 Dortmunder Zeichner*innen präsentieren in der Ausstellung ihre Sicht auf die Industriekultur der Stadt und ihre während der Pandemie eingefangenen Beobachtungen. Führungen gibt es um 11 und 14 Uhr. Das Museum hat bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
Die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache (Steinstraße 50) ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um 12 und 14 Uhr gibt es Einführungen in die Geschichte des Hauses sowie in die Dauerausstellung. Treffpunkt ist der Veranstaltungsraum der Steinwache. Um 14 und 16 Uhr führen Mitarbeiter*innen zu verschiedenen Orten der NS-Verfolgung in der Dortmunder Innenstadt. Treffpunkt ist der Hof der Steinwache.
Das Dortmunder U ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Auf der Hochschul-Etage (Ebene 1) ist die Ausstellung „UmBAUkultur“ der TU Dortmund zu sehen. Die Ausstellung blickt zurück auf die Geschichte des U. Sie zeigt die von Gerber Architekten gestalteten Veränderungen: vom Ort der Industrie hin zu einem Erinnerungsort der Industriekultur, der heute Raum gibt für das lebendige Spektrum von Kultur und Wissenschaft im digitalen Zeitalter.
Um 13, 14.30 und 16 Uhr bietet die Fachhochschule Dortmund Vorträge zur Entstehung des „Fulldomes“ im Erdgeschoss und zum Mapping an historischen Gebäuden. Treffpunkt ist der Fulldome im Foyer im Erdgeschoss.
Ab 13 Uhr gibt es zu jeder vollen Stunde Führungen zur Baugeschichte des Gebäudes. Treffpunkt ist die Ebene 1.
Zu jeder vollen Stunde (12 bis 17 Uhr) gibt es außerdem Kurzführungen durch die Ausstellung „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ im Museum Ostwall.
Um 14 und 16 Uhr starten Führungen zur Ausstellung „25 von 78 -Internationale Medienkunst“ im HMKV (Ebene 3).