Spaziergang zu historischen Eisenbahnbrücken

Historische Eisenbahn-Stahlbrücken – unter diesem Motto bietet „Kunst im öffentlichen Raum“ der Stadt Dortmund am Mittwoch, 24. Juni, 15 Uhr einen 90-minütigen Kunstspaziergang an. Vor dem Start gibt Peter Kocbeck, ehemaliger Betriebsstellenleiter bei Hoesch, eine kleine Einführung über die mehr als 100 Jahre alten Brücken.

Danach geht es auf der Gronaustraße am Hoch-Bahndamm entlang der Strecke der ehemaligen Dortmund-Gronau-Enscheder Eisenbahn bis zum ersten voll genieteten Brückenbauwerk aus Stahl. Ein in Dortmund einmaliges mehrstöckiges Brückenensemble: In elf Metern Höhe kreuzt sich die Brücke der Trasse der ehemaligen Güterbahnstrecke mit dem Brückenbauwerk der vom Hauptbahnhof kommenden Linie nach Lünen-Gronau-Münster.

Die Tour führt weiter über die Straße Bleichmärsch zur Weißenburger Straße. Dort war einst der Standort der Dortmunder Brückenbaufirmen C.H. Jucho und August Klönne. Direkt vor dem Werksgelände befinden sich zwei sehr interessante Brücken dieser ehemaligen Weltfirmen. Ein Besuch des historischen Geländes dieser Unternehmen rundet den Spaziergang ab. Die alten Werkshallen von Klönne wurden saniert und werden zurzeit von einer Textil-Logistikfirma genutzt. Sie sind die letzten Zeugen der Dortmunder Brückenbaubau-Vergangenheit.

Los geht es an der U-Bahn-Haltestelle „Geschwister-Scholl-Straße“. Der Rundgang kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, Telefon (0231) 50-25525. Dort müssen die Teilnehmenden auch ihre Daten hinterlassen. Es besteht keine Möglichkeit, am Tag der Tour vor Ort eine Karte zu erwerben.

Alle Teilnehmenden benötigen einen Mund-Nasen-Schutz und müssen 1,5 Meter Abstand zueinander halten. Die Gruppe wird auf acht Menschen beschränkt.

Weitere Informationen unter: www.facebook.com/kunstimoeffentlichenraumdortmund