„Die WERTstatt“ Mobile e. V. eröffnet inklusives Projekt in der Nordstadt
Es ist eine ganz besondere Art der Werkstatt, die Inklusion und Upcyling auf kreative wie nachhaltige Art und Weise verbindet – und zugleich ein einzigartiges Projekt der aktiven Teilhabe ohne Barrieren darstellt.
Heute feierte „Die WERTstatt“, das inklusive Projekt des Vereins MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter e. V. ihre Eröffnung. Eingeladen waren alle Bewohner*innen des Quartiers sowie Akteure aus dem Stadtteil die Räumlichkeiten und das Projekt kennenzulernen. Musikalisch wurde die Feierlichkeiten durch das Musikprojekt „Music of Hope“ begleitet.
„Das im Rahmen des Quartiersfonds Nordstadt geförderte Projekt möchte einen für jeden Menschen zugänglichen Ort schaffen, an dem alle die Möglichkeit haben, Nachhaltigkeit auf kreative Weise zu erleben“, begrüßte der stellv. Bezirksbürgermeister Dorian Marius Vornweg die Interessierten. Bei „Die WERTstatt“ bekommen Dinge, die sonst entsorgt werden würden, eine neue Gestalt und/oder eine neue Funktion – manchmal dienen sie auch als Rohstoff für Neues. Der Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zudem wird Interessierten ein Raum geboten, sich zu den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu informieren und auszutauschen. „Der „Die WERTstatt“ liegt es besonders am Herzen, ein wohnortnahes, niedrigschwelliges, offenes und tolerantes Angebot zu schaffen, das allen Menschen, egal welche Herkunft, Behinderung oder kulturellen Hintergrund sie besitzen, offensteht“, betont die Vorsitzende Frau Dr. Birgit Rothenberg.
Inklusion, zu der sich Deutschland durch Ratifizierung der UN-Behindertenrechts- konvention auch rechtlich verpflichtet hat, soll hier wirklich gelebt werden. „Im Rahmen des Projektes möchten wir den Raum, die Materialien und Werkzeuge, die Ideen und das Know-how anbieten, um Inklusion und Nachhaltigkeit auch zu leben“, ergänzt Katja Schneider, die vor Ort „Die WERTstatt“ federführend betreut. Die Bewohner*innen sind herzlich eingeladen mit aussortierten oder nicht genutzten Materialien und Gegenständen, alten oder reparaturfähige Möbeln oder Ähnlichem zu ihnen zu kommen, um diesen Dingen ein neues Leben zu schenken. „Für uns sind genau solche Projekte vorbildlich und unterstützungswürdig, da sie sowohl Soziales als auch Ökologie miteinander verzahnen“, so Uta Wittig-Flick vom Amt für Stadterneuerung.
Immer freitags von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr können Interessierte sich vor Ort, in der Missundestr. 10 (im Hinterhof), 44145 Dortmund, miteinander austauschen. Erreichbar ist „Die WERTstatt“ auch per E-Mail unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie per Telefon unter: 0231 98 12 83 53.
Der Quartiersfonds und das Quartiersmanagement Nordstadt sind Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt“ und werden mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.