Vorstellung Programm „Hafenspaziergang 2019“
Über 100 Veranstaltungen an 53 Orten im Hafenquartier
Konzerte in Parks, Kunst in Speichergebäuden, Live-Jazz am Wasser, der Gang über das Wasser, auf Bäume klettern oder Erlebnistouren in sozialen Einrichtungen – der Hafenspaziergang 2019 bietet mal wieder ein außergewöhnliches und facettenreiches Erlebnis- und Mitmach-programm. Dabei steht es außer Frage, dass der Hafenspaziergang das Highlight im Hafenquartier und gleichzeitig ein Kulturevent mit Strahlkraft in die gesamte Nordstadt sowie weit über deren Grenzen hinaus ist.
Zum bereits neunten Mal laden Akteure des Hafenquartiers am Samstag, den 31. August 2019, ab 14:00 Uhr zu „ihrem Hafenspaziergang“ in eines der spannendsten Viertel Dortmunds ein. Mit insgesamt 102 Veranstaltungen an 53 verschiedenen Orten sind Besucher/innen zum Erfahren, Erkunden, Genießen und Mitmachen eingeladen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Es gibt viel Musikalisches, Kulturelles, Kreatives, Informatives und Kulinarisches zu entdecken – und zugleich kann jeder Gast das Hafenquartier für sich selber entdecken, ja gar erforschen und ganz individuell genießen. Im letzten Jahr erstmals im Einsatz und bestens angekommen ist die „Event App Hafenspaziergang“. Sie ermöglicht es, kostenfrei und für alle mobilen Endgeräte geeignet, einen ganz individuellen Hafenspaziergang zusammen zu stellen. Die Web-App gibt es unter: www.hafenspaziergang.echt-nordstadt.de
In diesem Jahr gibt es zusätzlich viele neue Angebote, einige neue Veranstaltungsorte und Partner sowie bekannte Orte mit neuem Programm.
Auf mehreren Bühnen zwischen Schützenstraße und Schmiedinghafen findet ab 14:00 Uhr bis in den späten Abend hinein Livemusik nonstop statt. So zum Beispiel das „9. Halleluyeah“-Festival in der Pauluskirche, das acht Stunden musikalischen Genuss für unterschiedliche Geschmäcker bietet. Das Repertoire reicht von Indie über Brit Pop bis hin zu Singer-Songwriter und Punk. Und wer klassische und chorale Kirchenmusik bevorzugt, wird in der Christuskirche in der Feldherrnstraße sicherlich auf seine Kosten kommen. Nicht weit davon entfernt befinden sich zwei weitere Livebühnen mitten im Wohnquartier. Die altbekannte und beliebte Bühne gegenüber dem Subrosa im Blücherpark wird dieses Jahr erstmals von der DEW21 mit dem Bandwettbewerb „Dortmund Calling“ bespielt. Ein paar Meter weiter, im mittleren Blücherpark, wird es einen ganz neuen Standort geben. Dort wird die Stadtteil-Bühne vom Dietrich-Keuning-Haus mit Folklore, Tanz und Livemusik internationale Gruppen aus dem Stadtteil präsentieren – zusammen mit Aktionen für Kinder und Familien, Graffiti für Kinder und Jugendliche oder auch einem begehbaren Swimmingpool.
„Der Hafenspaziergang entwickelt sich wie das ganze Viertel toll: immer Neues, aktive Bewohner und jede Menge gute Ideen. Dabei ist es wunderbar zu sehen, wie Kunst, Kultur, Soziales, die Kirchen, Gastronomen, Gewerbetreibende, die Bewohnerschaft und die Wohnungsunternehmen zusammenarbeiten und dieses lebendige Quartier gestalten“, so Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender der Spar- und Bauverein eG, Partnerunternehmen des Hafenspaziergangs.
Wie in den Jahren zuvor wird auch in diesem Jahr die Speicherstraße in ihrer gesamten Länge für Autos gesperrt. Zum einen haben die Besucher/innen damit die Möglichkeit, die verschiedenen Angebote in der südlichen und nördlichen Speicherstrasse mit den alten Speichergebäuden besser wahrzunehmen. Während in der südlichen Speicherstraße Live-Jazz vom domicil, Street Art-Aktionen oder im Projektspeicher Improtheater und die „Akademie für Theater und Digitales“ angeboten werden, wird die nördliche Speicherstrasse zur besonderen Erlebniswelt.
Zum anderen gibt es im Rahmen einer Katastrophenschutzübung des THW wieder die beliebte Ponton-Brücke an der Drehbrückenstraße, dazu Live Bands bei „Herr Walter“, Kunst und Kultur im „Speicher100“ und auf der Straße selber einen Show-Parcours der EDG, die ihre Fahrzeugflotte vorstellt und Fahrten mit Kehrmaschinen anbieten.
Interessant wird es auch im Depot an der Immermannstrasse, wo mehrere Ateliers geöffnet haben, der Italienverein Führungen anbietet und das Theater im Depot seine Saisoneröffnung feiert und sein Programm für die neue Spielzeit vorstellt.
„Nach über sechs Monaten der Vortreffen und Vorbereitungen gemeinschaftlich mit allen beteiligten Akteuren, ist es am Ende immer wieder großartig zu sehen, was wir hier zusammen auf die Beine gestellt haben“, freut sich Didi Stahlschmidt, Quartiersmanager Hafen.
Weitere Akteure des Hafenquartiers bieten Führungen, Kunst- oder Mitmachaktionen für Groß und Klein sowie Liveauftritte an. Hierbei sind vor allem die zahlreichen Angebote von sozialen Einrichtungen wie dem Jugendamt mit dem Musik-Imbiss und Hip-Hop-DJ, der Halte Stelle e. V., dem Brückentreff oder der AWO zu nennen.
Neben den Gastronomen, wie dem sissikingkong, dem Subrosa, dem Café Wikinger oder dem Umschlagplatz in der Speicherstraße sind viele Gewerbetreibende dabei, die sich mit kulturellem Programm einbringen. So unter anderem Mausbrand, More Than Words oder auch die Agentur Der Kraken.