Pocketpark an der Bornstraße blüht

An der Bornstraße wird es bunt. Letztes Jahr im Oktober hatten Vertreter*innen der Interessengemeinschaft Bornviertel gemeinsam mit der WAM Medienakademie, der Grünbau gGmbH, dem Tiefbauamt – Stadtgrün, dem Bezirksbürgermeister Dr. Ludwig Jörder sowie der Koordinierungsstelle "nordwärts" die ersten Blütensamen im Pocketpark an der Bornstraße ausgeworfen.

Nun ist dort eine großzügige Blumenwiese mit lockeren Gruppen von Schmetterlingssträuchern und Sommerfliedern entstanden und prägt das Erscheinungsbild des Parks. Sitzplätze laden dort zum Verweilen und Beobachten der Natur ein.

Am heutigen Dienstag, 25. Juni, trafen sich die Beteiligten zu einem gemeinsamen Kaffee trinken vor Ort. Mit Blick auf den mittlerweile großartig blühenden Park sind sich alle einig: Dieses Projekt hat die Aufenthaltsqualität in dem Industriegebiet deutlich verbessert.

Zum Hintergrund:

"nordwärts" hat gemeinsam mit dem städtischen Tiefbauamt – Stadtgrün und der Interessengemeinschaft Bornviertel das Projekt "Pocketpark an der Bornstraße" entwickelt.

Ein Pocketpark („Taschenpark“) ist eine kleine gärtnerisch gestaltete Fläche, die zuvor ungenutzt war. So wird an der Bornstraße gegenüber der WAM Medienakademie eine ehemalige Industriebrache sinnstiftend und gewinnbringend temporär als Bienen- und Insektenweide genutzt.

Die Umgestaltung schafft Aufenthaltsqualität, stärkt die Biodiversität und wirkt dem Insektensterben entgegen. Zudem wird durch das Projekt die Magistrale Bornstraße aufgewertet. Der Pocketpark soll das bereits bestehende Projekt "Parks machen Schule" ergänzen, um Kindern und Jugendlichen das Thema Umweltbildung näher zu bringen und zu erklären.

Der Pocketpark dient den Anwohnerinnen und Anwohnern als Verweilort und Nachbarschaftstreff und stärkt damit den Zusammenhalt der Anliegenden. Aber auch die dort ansässigen Unternehmen sind sich einig, dass schönes und gepflegtes Grün geschäftsfördernd sei.

Realisiert wird das durch Bürgerbeteiligung entwickelte "nordwärts"-Projekt durch die tatkräftige Unterstützung des städtischen Tiefbauamtes – Stadtgrün und der Firma Grünbau GmbH. Die Grünbau GmbH bietet Beschäftigungs- und Qualifizierungsangebote für Arbeitslose, was den Pocketpark auch zu einem sozial integrativen Projekt macht.



Kontakt: Sabine Kastel-Lübke