Programm im Keuninghaus

Neues Programm-Magazin für die zweite Jahreshälfte erschienen

Tanz, Talks und Theater. Quiz und Coachings. Kulturfestivals und ein Queerslam. Musik und vieles mehr – all das bietet das Keuninghaus in der Nordstadt auch in der zweiten Jahreshälfte. Das frisch erschienene Programm-Magazin macht auf 122 Seiten Lust auf ein Halbjahr voll spannender Events. Dabei gibt es nicht nur reich bebilderte Programmtipps für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, sondern auch viel Lesestoff.

In Porträts kann man die Menschen hinter den Keuninghaus-Kulissen kennenlernen, zudem stellen sich die Tanz- und Folkloregruppen sowie Kulturvereine vor, die sich regelmäßig im Keuninghaus treffen – von „Misterio del Sur“ über den Chor Mozaik bis zum Romano Than Kids Club.

„In diesem Jahr feiert das Keuninghaus 40. Geburtstag, und ich bin sehr glücklich über die tolle Mischung aus ganz neuen und bewährten Veranstaltungen“, sagt Keuninghaus-Leiter Levent Arslan. „Unser Programm entwickelt sich mit den Gäst*innen im Haus weiter und bleibt dadurch immer lebendig.“

Das Programm-Magazin gibt es gedruckt im Keuninghaus (Leopoldstr. 50-58) oder online unter www.dortmund.de/dkh.

Neu im Programm
Die Westdeutsche Beatbox Meisterschaft kommt erstmals ins Keuninghaus: Die besten Beatboxer*innen der Region stehen auf der Bühne, ploppen und klackern Beats aus ihrem Mund. Die Künstler*innen treten in den Kategorien Solo U18, Solo und Loopstation gegeneinander an. Die Gewinner*innen qualifizieren sich für die Deutsche Beatbox-Meisterschaft im September in Berlin (13. August, 17 Uhr, Afterparty ab 23 Uhr, Eintritt 5 Euro im Vorverkauf, 7 Euro AK).

Die „Explosión Salsera“ fand erstmals beim Festival DortmundLive statt und war auf Anhieb ein Riesenerfolg. Die zweite Auflage folgt am 17. September – ein Musik- und Tanzabend mit lateinamerikanischem Flair, Live-Musik und Salsa-Schnupperkurs.

Explision Salsera

„Catch the Floor“, heißt es am 12. August beim Dance Battle: B-Boys und -Girls treten in den Kategorien Breakdance und Hip-Hop vor einer Jury an. Das Preisgeld beträgt 500 Euro für Breakdance und 300 Euro für Hip-Hop. (ab 14 Uhr, Eintritt frei)

Weitere Höhepunkte
Beim Queerslam sind queere Menschen auf der Bühne, hinter den Kulissen und hoffentlich auch im Publikum. Die Poet*innen haben sechs Minuten Zeit, keine Requisiten außer ein Textblatt, aber queere Themen. Das Publikum bestimmt, wer gewinnt! Eine Fotoecke und ein Laufsteg sind für alle geöffnet. Eintritt auf Spendenbasis. (Termine: 16. September und 14. Oktober, 19 Uhr).

Bei den Quiz-Games – eine von Jugendlichen selbst entwickelte Veranstaltungsreihe – spielen vier Teams in vier Runden gegeneinander. Die Teilnehmer*innen erwarten Quizfragen und ein echter Buzzer wie aus dem Fernsehen, gefragt ist der Einsatz aller Sinne für die Fragen rund um Filme und Musik. (22. Oktober, 16.30 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

kulti+ ist ein hybrides Kulturfestival mit Künstler*innen aus verschiedenen Sparten. Am 26. August, 20 Uhr mit dabei: die Berliner Afro-Soul-Gruppe Jembaa Groove, das nomadische Musikprojekt Riosentí mit lateinamerikanischen Wurzeln sowie „Trio Randale“ mit ihrem experimental-progressiven Performance-Folk. (Eintritt 10 Euro über die Stadtteilschule).

Philipp Fleiter macht auf seiner Tourne Station in Dortmund und präsentiert live Fälle aus seinem erfolgreichen True-Crime-Podcast „Verbrechen von nebenan“ (26. November, 20 Uhr, Tickets ab 36 Euro über Eventim).

Am 1. Dezember eröffnet eine Wanderausstellung über die Begegnung mit den letzten Überlebenden nationalsozialistischer Vernichtung. Gewidmet ist sie sieben Überlebenden und den Geschichten ihrer Familien. Zur Vernissage gibt es ein Konzert von Bejarano und Microphone Mafia – Joram Bejarano ist der Sohn der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano, die erst 2021 starb und bis kurz vor ihrem Tod mit auf der Bühne stand. (19 Uhr, Eintritt frei).

Klassiker im Programm
Das lateinamerikanische Kulturfest ¡VIVA! bringt zum vierten Mal das Keuning.haus zum Beben: drei Tage lateinamerikanische Kultur live, mit Vorträgen, Filmen, Ausstellungen, Workshops u.v.m. Gastland und besonders im Fokus ist in diesem Jahr Mexiko. Am Samstag präsentieren Künstler*innen und Tanzgruppen aus ganz NRW und darüber hinaus ihre landestypische Kultur – mit kulinarischen Genüssen, lebendigen Eindrücken und Informationen. (1. bis 3. September).

Zur Ausbildungsmesse „Deine Zukunft“ lädt das Keuninghaus in Kooperation mit vielen Partner*innen am 20. September, 10 bis 15 Uhr. Dabei präsentieren sich kleine, mittlere und große Unternehmen mit ihren Job-Angeboten – darunter vor allem „ethnische Betriebe“. Die Messebesucher*innen können sich praktisch ausprobieren und mit Azubis aus den Betrieben austauschen.

In der Reihe „Check Your Head“ holt das Keuninghaus Samavayo und  damit Rock aus Berlin auf die Bühne. Außerdem dabei: „No Man’s Valley“ aus den Niederlanden mit Psychedelic Blues sowie instrumentale Musik mit „Rotor“. (12. November, 20 Uhr, Tickets: VVK 13 Euro, AK 18 Euro).

Bei der Disco der Lebenshilfe steht inklusives Feiern im Vordergrund – zu hören sind Schlager, Rock und aktuelle Hits. (18. November, 19.30 Uhr).

Dortmund hat den Blues – zumindest an jedem zweiten Donnerstag im Monat, bei der blue: Blues-Session. Musikalische Hochkaräter*innen eröffnen den Abend um 19 Uhr, anschließend ist die Bühne frei für weitere Sessions. Am 11. August geht es los mit Michael van Merwyk, ein vielfach ausgezeichneter Bluesmusiker. Im September steht die Emscher Delta Blues Band mit Blues und Rhythm and Blues aus der Region auf dem Programm.


Foto: Beatbox-Meisterschaft, Fotocredits: Philipp Wiebe
Foto: „Explosión Salsera“ und Wohnzimmerslam, Fotocredits: Vorzeigekind