Nächster Schritt für die Erneuerung des Hoeschparks – Stadtspitze befürwortet Ausführung des Bauprojektes

Der Umbau, die Ertüchtigung des Hoeschparks wird konkret: Der Verwaltungsvorstand hat beschlossen, dem Rat der Stadt Dortmund die Ausführung des Stadterneuerungsprojektes „Entwicklung des Hoeschparks und des Freibades Stockheide zu einem überregionalen Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark“ in der Dortmunder Nordstadt vorzulegen. Nach der Entscheidung des Rates wird mit der baulichen Umsetzung des Projektes begonnen.

Freianlagen karte

Der Hoeschpark hat seit jeher eine bedeutende Rolle als „grüne Oase“, Entspannungsort und sportliche Wirkungsstätte für die Bewohner*innen der Nordstadt. Die Investitionen sowohl in hochbauliche als auch in freiraumplanerische Maßnahmen stärken diese Funktionen des Parks, tragen zu einer Weiterentwicklung bei und sichern ihn langfristig.

Auf Grund seiner Potenziale besteht die Notwendigkeit und Chance, den Park noch viel stärker als bisher in die Nutzungsstrukturen des Hoeschparkquartiers einzubinden. So sollen die Kinder und Jugendlichen an den „verkehrssicheren“ Park gebunden und gleichzeitig die Dichte und Regelmäßigkeit der Nutzungen weiter erhöht werden. In diesem Zusammenhang kann der sportliche und sozial integrierende Erfolg der vielen unterschiedlichen Sportvereine weiter ausgebaut werden. Ergänzend können Synergien zwischen den Vereinen initiiert werden, von denen alle Beteiligten profitieren.

Das Konzept sieht einen charakteristischen Ort mit attraktiven Aktions- und Verweilangeboten vor, auch für neue Besucher- und Nutzergruppen. Dabei werden mit der Ertüchtigung des Sport- und des Tennisheims sowohl Investitionen im hochbaulichen Bereich getätigt als auch der Freiraum, insbesondere zur Erweiterung des nicht-vereinsgebundenen Sportangebots, aufgewertet.

Neben der Aufwertung und teilweisen Umnutzung der Gebäude Tennisheim und Sportheim, prägt den Park künftig das neue Element eines „Loops“, eine eingefärbte Laufstrecke, die mit vielfältigen Funktionen und Nutzungsangeboten durch den Park lenkt. Im Tennis- und im Sportheim stehen künftig Mehrzweckräume und weitere Umkleideräume sowohl für die Sportvereine als auch für weitere Nutzer*innen aus dem Stadtteil zur Verfügung. Im Bereich des „Loops“ entstehen neue nicht-vereinsgebundenen Sport- und Spielmöglichkeiten, die allen Bewohner*innen offen stehen und gleichzeitig von Synergieeffekten der vielen ansässigen Sportvereine profitieren können.

So wird das sportliche Angebot des Parks künftig u. a. durch ein Outdoor-Fitnessstudio, eine Kletterwand, Sprintstrecken, Basketballflächen und einen Schaukelhain für Kinder ergänzt.

Insgesamt wird sich am Ende ein neuer „alter Park“ zusammenfügen. Die landschaftsarchitektonischen und hochbaulichen Eingriffe entwickeln sich aus dem Bestand und bleiben sensibel. Ein Park, der in den zentralen Bereichen durch die vorgesehenen Elemente, wie dem „Loop“, die Parkterrasse und die bestehenden Sportflächen eine hohe Nutzerfrequenz aufnehmen kann und so in anderen Bereichen, zum Beispiel im Umfeld der Wasserfläche im Norden, naturnahe, geschützte Orte für ruhig Erholung wahrt und weiter entwickelt.

Die Maßnahme liegt innerhalb des Programmgebietes Soziale Stadt Dortmund Nordstadt sowie in der „nordwärts“-Projektkulisse. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 5 Millionen Euro, von denen 90 Prozent durch EU, Land und Bund gefördert werden.