Verstärkte Präsenz im Nordmarkt-Viertel:

Oberbürgermeister Ullrich Sierau eröffnet Nordmarktbüro des Ordnungsamtes

Nach zweijähriger Planungs- und Umbauzeit hat der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau in Anwesenheit von Politik und Verwaltung das neue Nordmarktbüro des Ordnungsamtes in den ehemaligen Räumen der Nordmarkt-Apotheke eröffnet.

Die insgesamt 170 Quadratmeter großen Räume des Nordmarktbüros wurden für rund 100 000 Euro umgebaut und renoviert. Sie stehen ab sofort den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes und insbesondere der Ordnungspartnerschaft, die gemeinsam mit der Polizei in der Nordstadt täglich auf Streife gehen, als Aufenthalts- und Durchsuchungsräume zur Verfügung. Die Außendienstmitarbeiter können in einem gesonderten Raum aufgegriffene Personen durchsuchen, im Büro Schreibarbeiten erledigen und das unmittelbare Umfeld der Mallinckrodtstraße/Schleswiger Straße/Nordmarkt beobachten. Dazu tragen in besonderem Maße die nach außen verspiegelten Scheiben bei. Die Räume sollen außerdem für dienstliche Besprechungen, aber auch für Zusammenkünfte mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Umfeldes genutzt werden. Zudem können die Einsatzkräfte eine einfache Küche, einen Pausenraum und sanitäre Anlagen nutzen, um ihre Pausen dort zu verbringen.

Die personelle Besetzung des Nordmarktbüros wird in drei Stufen aufgebaut – von einer zum Start bedarfsorientierten bis zu einer vollständigen Besetzung. Parallel dazu steht den Anwohnerinnen und Anwohnern als Anlaufstelle weiterhin das Nordstadtbüro des Ordnungsamtes in unmittelbarer Nähe an der Bornstraße 124 zur Verfügung.

Von der neuen, gut sichtbaren Zweigstelle des Ordnungsamtes an der Ecke Nordmarkt und Mallinckrodtstraße wird eine positive Wirkung auf das Wohnumfeld erwartet – etwa im Hinblick auf eine Minimierung von Störungen, die von den dort häufig auftretenden Personenansammlungen ausgehen. Das Nordmarktbüro trägt, zusammen mit der damit einhergehenden, gesteigerten Präsenz von Ordnungskräften im Zentrum der Dortmunder Nordstadt und den dort abgestellten Dienstfahrzeugen, dazu bei, das subjektive Sicherheitsgefühl von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Passanten zu erhöhen.

Die neue Nutzung der ehemals leerstehenden Gewerberäume ist eingebettet in die gesamtstädtische Strategie der konsequenten und nachhaltigen Aufwertung des Quartiers. Mit dem gezielten Ankauf von Problemimmobilien – auch der angrenzende Gebäudekomplex der Mallinckrodtstraße 55 – 57 wurde zwischenzeitlich erworben – wird ein positives Zeichen im Nordmarkt-Viertel gesetzt. Damit werden die städtebaulichen und ordnungspolitischen Aktivitäten städtischer und anderer Akteure zur Aufwertung der Nordstadt konsequent unterstützt.